Projekte

Bauar­beiten in Regensburg-Kumpfmühl holen 1989 einen lang verbor­genen Schatz ans Licht: Einen zweitausend Jahre alten römischen Bronze­kessel, reich gefüllt mit präch­tigem Schmuck und hunderten Bronze‑, Silber- und Goldmünzen. Das Jahr dieses sensa­tio­nellen Fundes ist auch das Gründungsjahr des Förder­kreises. Denn damit ermög­lichen Regens­burger Bürger den Museen der Stadt Regensburg den Ankauf des Schatzes.

Seitdem haben wir uns immer wieder an Ankäufen von Objekten beteiligt und erfüllen so unseren Gründungs­auftrag, die Erhaltung und Erwei­terung der musealen Bestände in unserer Stadt. Dafür haben wir im Förder­kreis zwar keine Millionen zur Verfügung, aber oft sind es die kleinen Summen, die fehlen. So unter­stützt der Förder­kreis mit seinen Mitglieds­bei­trägen und Spenden neben den Neuerwer­bungen auch die Restau­rierung der Bestände. Darüber hinaus inves­tieren wir unsere Mittel in die Ausstat­tungen, seien es Sitzge­le­gen­heiten, digitale Technik oder Werbe- und Informationsmaterial.

Besonders wichtig ist uns die Förderung von museums­päd­ago­gi­schen Konzepten, um Kindern und Jugend­lichen so unter­haltsame wie lehrreiche Angebote zu machen.

Eine Auswahl verschie­dener Projekte der letzten Jahre haben wir hier zusammengestellt.

Besteckkasten Um 1810

Erwer­bungen und Restaurierungen

  • Römer­schatz von Regensburg-Kumpfmühl und Druck­kos­ten­zu­schuss zum Buch „Der Römer­schatz von Regensburg-Kumpfmühl“ (Regensburg 2000) 
  • Besteck­kasten (um 1810); finan­ziert von einem Mitglied des Förderkreises
  • Fotosammlung: Jan Sagl, Der Blick von außen (2000)
  • Finan­zierung der Restau­rierung eines spätmit­tel­al­ter­lichen Flügel­altars aus dem Umfeld Leinberger.
  • Christian Wilhelm Nielsen, Blick über die Dächer der Stadt Regensburg auf den Dom (1883)
  • Julius Hüther, Ansicht von Regensburg mit Eisernem Steg (1949)
  • Michael Wolgemut, Gesamt­an­sicht von Regensburg; Blatt aus der Schedel­schen Weltchronik (1493)
  • Ankauf für Histo­ri­sches Museum: Max Wissner, Regensburg Ansicht mit Badender (1944)
  • Finan­zielle Unter­stützung für Restau­rierung und Konser­vierung: Römischer Fassbrunnen, Histo­ri­sches Museum

Infra­struktur

  • Anschaf­fung einer Audio-Guide Anlage inkl. Soft­ware für die Römer­ab­tei­lung in den Spra­chen: Deutsch, Englisch, Italie­nisch, Tsche­chisch sowie Begleit­bö­gen für die einzel­nen Hörstationen
  • Neue Audio­guides für Reichstag
  • Finan­zierung einer Image-Analyse zur Akzeptanz der Museen der Stadt Regensburg, durch­ge­führt vom Institut für Wirtschafts­geo­graphie und Touris­mus­for­schung der Univer­sität Regensburg
  • Konzept und Flyer für spezielle Senio­ren­füh­rungen und ‑programme
  • Banner für Kepler Gedächtnishaus
  • 60 Hocker für Museumsbesucher
  • Museums-Flyer in Englisch

Sechs Museen

Diese Regens­burger Museen fördern wir

Wo die wilden Leute wohnen

Histo­ri­sches Museum

Ein Beutel, prall gefüllt mit Kunst

Städtische Galerie im Leeren Beutel

Pralinen für das Parlament

document Reichstag

Himmel­wärts strebte sein Geist

document Keplerhaus

Alleweil ein wenig Geld im Sack

document Schnupf­ta­bak­fabrik

Erkenntnis aus dem Untergrund

document Neupf­arr­platz

Sechs Museen

Diese Regens­burger Museen fördern wir

Wo die wilden Leute wohnen…

Histo­ri­sches Museum

Ein Beutel, prall gefüllt mit Kunst

Städtische Galerie im Leeren Beutel

Pralinen für das Parlament

document Reichstag

Himmel­wärts strebte sein Geist

document Keplerhaus

Alleweil ein wenig Geld im Sack

document Schnupf­ta­bak­fabrik

Erkenntnis aus dem Untergrund

document Neupf­arr­platz

Römerschatz

von Kumpfmühl

1989 wurde bei Bauarbeiten ein Bronzekessel gefunden. Er enthielt:

  • vier schwere goldene Fingerringe
  • zwei goldene Anhänger, radförmig bzw. halbmondförmig
  • ein silbernes Miniaturgefäß
  • zwei silberne Halsketten
  • ein Paar Armringe aus Silberblech
  • ein Paar Kolbenarmringe aus Silber
  • ein Paar Flügelfibeln aus versilbertem Bronzeblech, Herkunft: Noricum-Pannonien
  • Münzen: 25 Aurei, 610 Denare, zwei Asse, ein Quadrans

Es handelt sich geradezu um ein Musterbeispiel eines römischen Versteckfundes: Wertvolles persönliches Eigentum einer Familie, vielleicht eines römischen Offiziers und seiner Frau, wurde sorgfältig und nicht in panischer Eile verborgen, offenbar als längerfristige Sicherung.