Kulinarische Vielfalt in der Pestalozzi Mittelschule
Am 16. Mai erlebten die Schülerinnen und Schüler der Pestalozzi Mittelschule einen besonderen Projekttag im Museum. Gemeinsam mit Evi Kolbe Stockert und Alexander Irmscher entwickelten wir vom Förderkreis ein Programm, das die Essgewohnheiten der alten Römer mit denen der heutigen Zeit verband. Im ersten Teil des Vormittags lernten die Schüler in der Römerabteilung des Museums, was bei den Menschen damals auf den Tisch kam – von Getreidebrei bis hin zu exotischen Gewürzen.
Anschließend ging es in den museumspädagogischen Raum, wo die Essgewohnheiten unserer heutigen Zeit thematisiert wurden. Die Schüler hatten im Vorfeld Rezepte ihrer Lieblingsspeisen mitgebracht, die sie in der Gruppe vorstellten. Dabei wurde deutlich, wie vielfältig die kulturellen Hintergründe der Schüler sind: Viele von ihnen haben Migrationshintergrund und brachten Gerichte aus verschiedenen Ländern mit. Diese kulinarische Vielfalt wurde als großer kultureller Schatz wahrgenommen und gefeiert.
Der Projekttag war ein voller Erfolg und zeigte eindrucksvoll, wie Essen Brücken zwischen Kulturen und Zeiten schlagen kann. Es war uns ein großes Anliegen, den Schülern zu vermitteln, dass Geschichte nicht trocken sein muss, sondern auch köstlich und lebendig erlebt werden kann. Dieses Format soll in Zukunft auch an anderen Schulen fortgesetzt werden.