Führung durch die Ausstellung „Roms neue Legionen – Alarm am Donaulimes
Der Kurator der Ausstellung „Roms neue Legionen – Alarm am Donaulimes“, Herr Maximilian Ontrup, führte die Mitglieder des Förderkreises am 8. Februar 2025 durch die Ausstellung, für die im ersten Obergeschoß des Städtischen Museums am Dachauplatz extra ein neuer Ausstellungsraum geschaffen wurde.
Der historische Hintergrund für die Ausstellung sind die Jahre um 166 n. Chr. Der Schauplatz ist die Nordgrenze des Römischen Reiches. Germanische Markomannen versuchen immer wieder die Grenze (den Donaulimes) zu durchbrechen. Kaiser Marc Aurel lässt zwei neue Legionen ausheben (die Legio II Italica und die Legio III Italica), um die römische Provinz Rätien zu verteidigen.
Die Besucher der Ausstellung erfahren sehr anschaulich, wie Rom seine Legionäre ausrüstete. Sie können sogar selbst mit einem Legionärsschwert trainieren und ein Legionärsgewand – einschließlich schwerem Kettenhemd und Schuppenpanzer – überziehen. Besonders beeindrucken die lebensgroßen Legionärsbilder des Künstlers Graham Sumner und die in unendlich geduldiger Handarbeit von Thomas Kurtz historisch-getreu bemalten und arrangierten Zinnsoldatenarmeen. Beim ersten Anblick des Dioramas einer gesamten, 5.400-(Zinn-)Mann starken Legion ging ein kollektives Raunen der Bewunderung durch die Gruppe. Insgesamt eine beeindruckende Ausstellung und eine Führung bei der die Begeisterung des Kurators für sein Thema auf alle Anwesenden übergesprungen ist.
Die Ausstellung ist noch bis zum 30. März 2025 im Stadtmuseum zu sehen.